Floristen, floristische Gestaltung, Farbenlehre, Formenlehre, Anordnungen, floristische Werkstücke, Verkaufskunde, Strauß, Trauerschmuck, Hochzeitsschmuck, gepflanzte Gefäße, Tischschmuck, Kranz, Sargschmuck, Urnenschmuck, Brautstrauß, Farbkontraste, Farbharmonien, Farbwahrnehmung, Urformen
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Materialkunde
Keramikart
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Farbe des Scherbens
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Irdenware
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rot, braun,
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ohne, |
alle Gefäße und Terrakotten der Vorzeit und des Altertums; Blumentöpfe, Pflanzenschalen, Verdunstungsgefäße
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Hafnerware |
meist braun
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durchsichtige Bleiglasur, evtl. Unterglasurmalerei oder Engobemalerei (Engobe = farbig brennen-de Tone, auf die ungebrannte Tonform aufgebracht) |
Gurkeneinlegetöpfe, Milchsatten, bäuerliche Gebrauchskeramik; Volkskunstkeramik
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Majolika
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braun, gelb,
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deckend, meist kräftig gefärbt durch Metalloxyde; evtl. Glasurmalerei mit Schablone und Pinsel |
Schmuck- und Gebrauchsgefäße, Töpfe, Schalen, Vasen, Übertöpfe; heute alle Weichkeramik mit farbigem Scherben und unterschiedlichen
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Fayencen
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weißlich, gelblich,
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weiße, deckende Zinnglasur; Malerei in die ungebrannte Glasurmasse; erst beim Brand verschmelzen die Farben = Inglasurmalerei; die Striche wirken verfließend und weich |
historische Küchengeschirre, Schalen, Vasen (heute schöne Stücke in Museen zu finden); Weiterentwicklung in
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Steingut
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weißbrennender Ton oder zart gelblich elfenbein
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durchsichtige Glasur teils mit Unterglasurmalerei, sehr bunt und farbrein, weil beim relativ niedrigen Glasurbrand die Farben nicht zerstört werden; Glasur verschmilzt deshalb auch nicht gut mit dem Scherben, springt bei Stoß leicht ab
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Küchengeschirre, Schalen, Vasen, Obertöpfe, sanitäre Anlagen
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Steinzeug
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grau, braun, braungelb
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Salzglasur, braune oder blaue Glasurmalerei; nur ein Brand notwendig; Brenntemperatur um 1400°C |
Schüsseln, Krüge, Einlegetöpfe; bäuerliche Keramik aus dem Westerwald
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Schamotte
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meist braun, sehr körnig durch Zusätze von gemahlenem, schon gebranntem Ton oder Sand |
ohne, im modernen Kunstgewerbe
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Pflanzgefäße, Gartenkeramik, schwere, dickwandige Krüge und Schalen, teils moderne Kunstkeramik
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Porzellan
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weiß, cremegelblich; feinste Tone, genannt Kaolin sind die Grundbe-standteile, außerdem wird
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transparente Glasur; Unterglasurmalerei nur dann, wenn die Farben durch die hohe Temperatur des Glattbrandes (1500 ° C) nicht zerstört werden; Rot, Gold und andere Farben werden auf die Glasur gemalt und bei einem 3. niedrigeren Brand aufgeschmolzen; Gefäße mit Aufglasurmalerei darf man nicht mit scharfen Mitteln waschen oder gar scheuern
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Tafelgeschirre, Schmuckgefäße, Plastiken, Kerzenleuchter u. a.
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