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Urnenschmuck-3

Werkstücke > Trauerbinderei > Urnenschmuck

Gestalterische Besonderheiten:
Die nach oben nur leicht rhythmisch aufgegliederte Blütenkuppel ist recht flach gehalten. Auf keinen Fall darf auf die Urne ein hohes Gesteck gesetzt werden, sie würde dann wie eine Blumenvase wirken! Seitlich schwingen die Bewegungen locker aus. Vor allem aber sind die hängenden Partien wichtig, die das Gefäß weich umschmiegen, ohne es völlig zuzudecken. Arbeitet man eine flache Girlande z. B. aus Buchsbaum mit ein, so ist eine besonders gute optische Verbindung zwischen Urne und Blumengesteck erreicht.
Herstellungstechnik: Ein Würfel Steckmasse, etwa 6 x 6 x 5 cm groß und mit Sphagnum umwickelt, wird mit Klebeband und Pinholder auf dem Urnendeckel befestigt. Zusätzlich kann man die Festigkeit mit zwei abgewickelten Steckdrähten sichern. Man führt die Drähte kreuzweise waagerecht durch die Steckmasse, drückt die Drahtenden auf die Urne und klebt sie dort mit Klebestreifen fest. Diese Sicherung ist unter den Blumen nicht auffällig. Zuerst werden nun die vorge- fertigten Girlandenhälften und die hängenden Partien gesteckt, um die haltenden Drähte ungehindert verankern zu können. Dann vervollständigt man die Gestaltung mit den Blumen und Blättern, die entsprechend gekürzt gesteckt werden.
Der Urnenschmuck kann auch nach links oben betont flach, mehr wie eine Strukturkuppel gestaltet werden, mit vielen vor der Schauseite der Urne herabfließenden Teilen, so dass fast die Form eines dekorativen Tropfens entsteht, dessen Zentrum auf der Urne ruht. Ein anderes grafisches Gebinde besteht aus gebogenen und geknickten Linien des Schachtelhalms, das die Urne bogig umfasst. Die Schmuckbindungen, die eingefügten Strelitzienblumen und anderen Schmuckformen betonen auch ohne Bewegungsmittelpunkt und Verdichtung den Scheitelpunkt der Urne.


Seitlich angebrachter Schmuck

Anbringungspunkt: Am Rand des Deckels.
Materialzusammenstellung: Runde Blüten und Blätter oder einen Blütentuff für die Bewegungsmitte und verschiedene auflösende Formen für die grafisch wirkenden Teile, welche die Urne umfassen.
Hierzu ein Beispiel: Nelkentuff, rosefarbig, zusammen mit Gruppen noch grüner Holunderbeeren und altrosafarbiger Alstromerienblüten; ausschwingend abfließend und umfassend werden Gerbera, Blüten der Alstromerien, schmale Marantenblätter, weiß-grüner Efeu, Fuchsschwanz und kleine Scheinbuchen-Zweige (Nothofagus antarctica) gewählt, alles in Rosa- und Grüntönen.

Urne-4

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