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Werkstücke > Tischschmuck

2. Materialien

2.1. technisches Material

Wir verwenden in der Anfertigung von Tisch- und Tafelschmuck mehr oder weniger technisches Material, wie z. B. Steckmasse und Draht. Ein technisches Material wäre auch die Alu-Folie, die wir gebrauchen, um in Glasgefäßen den Steckschwamm unsichtbar zu machen. Ein Gestalter wird dieses so natürlich wie möglich zu tun, denn sonst kann es sehr leicht künstlich wirken. Möchte man Beeren aufreihen, so darf der Draht nicht zu sehen sein. Technisches Material verlangt große Geschicklichkeit und Sauberkeit in der Verarbeitung. Arbeitet man unsauber, so kann es sich auf die gesamte Arbeit negativ auswirken.

2.2. Gefäße und Gestaltungsunterlagen

Gestaltungsunterlagen können aus Holz, Kunststoff, Glas, Metall oder Korbgeflecht sein. Es gibt für den Floristen unzählige Möglichkeiten Blumen in Gestaltungsunterlagen zu arrangieren, ebenso natürlich auch in den verschiedensten Gefäßen. Dem technisch begabten Floristen ist die Möglichkeit gegeben, sich individuell für den Anlaß eine Gestaltungsunterlage anzufertigen.

2.3. Gestaltungen in Keramik und Glas

Wie bereits unter Punkt 2.2. erwähnt, gibt es unzählige Möglichkeiten Blumen in Gefäßen zu arrangieren. Glas-oder Keramikgefäße werden von den Floristen öfter eingesetzt, als die übrigen erwähnten Materialien.
Früher stellte man Blumen ganz einfach in Vasen auf den Tisch. Obwohl mit einer hübsch gestellten Vase oft preiswerter Tischschmuck gestaltet werden kann, ist diese Möglichkeit in Vergessenheit geraten und wird nur sehr selten von den Floristen angeboten. Die Schalen mit dem Steckschwamm haben die anderen Blumenschmuckarten fast verdrängt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einbeziehung des Gefäßes zum Anlaß der Tischdekoration. Es ist ebenfalls sehr wichtig, auf die Eigenschaften des Materials der Gefäße einzugehen. Man kann in einem zierlichen Glasgefäßen nicht genauso arbeiten, wie in einem derben Steinzeugkrug. Wir müssen uns zu dem jeweiligen Anlaß auch den pflanzlichen Werkstoff (Blüten und Beiwerk) aussuchen und daraufhin ist dann die Gefäßwahl zu treffen. Nur in besonderen Fällen ist auch umgekehrt zu verfahren. Ist z. B. für einen Anlaß ein Baumstumpf als Gestaltungsunterlage erforderlich, so ist das Verfahren umgekehrt. (Forstversammlung). Es empfiehlt sich nicht gerade einfarbige oder bunte Freilandrosen in eine Meißner Porzellanvase mit plastischem Rosendekor zu arrangieren. Auch derbe Blumen wie Eisenhut, Chrysanthemen oder Achillea dürfen nicht in so eine Vase eingestellt werden. Die Harmonie dieser Gestaltung würde verloren gehen, weil Blumen und Vase konkurrieren. Blumen, wie Paeonien, Staudenrittersporn und Mohn gehören in einen bunten, derben Bauernkrug. Die Farbigkeit würde dabei den Krug noch unterstreichen und insgesamt würde diese Gestaltung eine Harmonische Einheit bilden. Diese Gestaltungsmerkmale und auch die Farbgesetze bilden den Rahmen in dem der Florist gestaltet.

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